Im Winter 2013 war ich mit einer Fotoreisegruppe in Patagonien unterwegs. Die Region hat mir irrsinnig gut gefallen: Die Weite, das Karge, das Abwechslungsreiche. Gestarte sind wir in Buenos Aires, wo wir mit einem lokalen Guide zu Fuss und mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs waren. Das hat für einmal ganz andere Einblick in diese riesige Stadt gegeben. Schon am zweiten Tag ging es dann aber weiter mit dem Flugzeug, das uns nach Bariloche brachte. Die Region dort wird oft mit der Schweiz verglichen und tatsächlich: Wir fuhren Sessellift, haben chalet-artige Gebäude fotografiert und sind sogar auf einen Chokoladenladen gestossen. Fast faszinierender fand ich den abentlichen Ausflug zu einem verlassenen Bahnhof auf dem Land und das Kunstwerk vor der Kathedrale, dass ich für mich „Zeitmaschine“ getauft habe (weil es aussieht, als bestünde es aus lauter Wurmlöchern).
Als nächstes ging es dann von Argentinien nach Chile, quer durch ein Gebiet, dass vor einem Jahr ganz von der Asche eines Vulkans bedeckt wurde. In Puerto Varas und Puerto Montt widmeten wir uns Wasserfälle und Fischmärkte, bevor wir uns ganz in den Süden nach Punta Arenas begaben. Auch dort gabs viel Abwechslung: Die Stadt an sich, mit den bunten Häusern, der riesige Friedhof aber auch eine Pinguinkolonie. Weiter ging es nun wieder nordwärts zum Nationalpark Torres del Paine mit seinen riesigen Bergen, Sumpflandschaften und Gletschern. Auch den Perito Moreno besuchten wir, als wir wieder nach Argentinien übersetzten. Und schliesslich landeten wir beim wunderbaren Fitz Roy, den man im ganzen Jahr vielleicht an drei oder vier Tagen nur wolkenlos sehen könne. Schliesslich ging es wieder weiter südlich, nach Ushuaia. Dort streiften wir durch die Wälder und nahmen an einer Biberbeobachtung teil.
Über Buenos Aires ging es für mich dann gleich weiter nach Kuba.